Hundeapotheke – die etwas andere Hausapotheke mit Erste-Hilfe-Set.
Natürlich kann auch unser Hausgenosse, der Hund, krank werden.
Wenn der Hund krank wird
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Deutliche Anzeichen dafür sind ein verändertes Verhalten, Unlust, gesträubtes und glanzloses Fell, trübe Augen, eine ständig trockene und warme Nase, Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen. Dann ist es Zeit, seinem Tierarzt wieder einmal einen Besuch abzustatten.
Dazu muss jeder Hund regelmäßig gegen Staupe, Leptospirose, ansteckende Leberentzündung (Hepatitis), Tollwut und Parvovirose geimpft werden. Die zeitlichen Abstände gehen aus dem Impfbuch jedes Tieres hervor und die unvermeidliche Wurmkur muss auch mindestens einmal im Jahr – und in südlichen Ländern sogar alle drei bis vier Monate – erfolgen.
Grundsätzlich sollte der Tierarzt besser einmal zu viel kontaktiert werden, als einmal zu wenig, wenn ein Hund krank sein könnte. Der Hund ist darauf angewiesen, dass Herrchen rechtzeitig aufgrund seines Verhaltens aufmerksam wird, wenn er sich nicht wohlfühlt, da er sich nicht selbst melden kann.
Für den sofortigen Bedarf, Notfälle und kleinere Wehwehchen ist die Hundeapotheke gedacht. Ein Tierarzt muss aber in jedem Fall bei Verbrennungen, verschluckten Gegenständen, Vergiftungen, allergischen Reaktionen oder Knochenbrüchen nach der Notversorgung mit der Hundeapotheke aufgesucht werden.
Die Hundeapotheke im Haus
Für viele Hundefreunde ist die Apotheke für Tiere im Haus unerlässlich. Hier gilt das gleiche, wie für den Verbandskasten im Auto oder den Erste-Hilfe-Koffer im Badezimmer- oder Küchenschrank. Diese werden zum Glück oft manchmal über Jahre oder sogar niemals herausgeholt, aber wenn dann doch einmal eine Krise mit einem Notfall eintritt, ist man froh, gewappnet zu sein. Das gilt zugleich für den Menschen, als auch mit der Hundeapotheke für seinen vierbeinigen Freund.
Diese ‚Erste Hilfe‘ ist entweder für kleinere Wehwehchen oder um die Zeit zu überbrücken, bis ein Tierarzt aufgesucht werden kann. Bei den kleineren Wehwehchen kann der Halter ohne weiteres mit etwas fachkundigen Wissen und den nötigen Hilfsmitteln eine Behandlung selbst erfolgreich bewältigen und kurieren. Im ungünstigen Fall bietet die Hundeapotheke aber Unterstützung, Hilfe und Linderung bis zur fachkundigen Behandlung mit professionellen Mitteln.
Da ein Unglück selten alleine kommt, sollten außerdem die Telefonnummern und Adressen von zumindest zwei Tierärzten immer vorliegen. Denn Notfälle halten sich nicht immer an die Sprechstunden-Zeiten. Vor allem in der Urlaubszeit oder während der Nacht ist es sicherer, wenn man verschiedene Optionen bereithält, um auf jeden Fall einen Tierarzt erreichen zu können.
Auch einen Tiertransport-Service zu kennen, wenn man gerade nicht selbst fahren kann, ist von Vorteil.
Viele der Unfälle unserer Hunde sind auf Verletzungen an den Pfoten durch scharfe Gegenstände auf dem Boden, Zecken-Befall, eingerissene Krallen oder ‚Wolfskrallen‘, Vergiftungen und sogenannte ‚Hausunfälle‘, wie Verbrennungen am Herd in der Küche, zwischen Türen eingeklemmter Schwänze, verschluckte Gegenstände oder auf herumliegende, ungeeignete Lebensmittel, Putzmittel oder Medikamente zurückzuführen.
Ausstattung der Hundeapotheke
In der Hundeapotheke bringt man alle seine Medikamente unter, welche bisher vom Tierarzt für die eigenen Haustiere verschrieben worden waren, und welche man noch immer besitzt und haltbar sind. Dazu gehören auch alle Utensilien und jede Medizin, die man aufgrund früherer Erfahrung und regelmäßiger Vorkommnisse immer wieder einmal benötigt. Dies sind zum Beispiel Ohrentropfen bei unregelmäßig auftretenden Entzündungen oder für tränende Augen antiseptische Augensalbe.
Die Grundausstattung der Hundeapotheke sollte aus folgendem bestehen:
- Fieberthermometer, um Abweichungen von der normalen Körpertemperatur von etwa 38,5 °C bei Hunden messen zu können.
- Eine spezielle Zecken-Zange zum Entfernen dieser Plagegeister. Umso schneller eine Zecke entfernt wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein gefährlicher Krankheitserreger übertragen wird. Anschließend sollte die Stelle mit Betaisadonasalbe desinfiziert werden.
- Zum Herausziehen von Splittern eine flache Pinzette.
- Alkoholfreies Desinfektionsmittel oder Jodtinktur für kleinere Verletzungen mit offenen Wunden.
- Antibakterielle Wundsalbe für Abschürfungen oder Kratzer.
- Vaseline (oder Ballistol) zum Lindern von Schmerzen aufgrund wunden, rissigen oder spröden Ballen. Verletzungen an den Pfoten und Ballen können durch Splitter und Glasscherben auftreten, was oft auch am Strand passieren kann. Dazu können eingerissenen Krallen oder abgerissene Wolfskrallen kommen.
- Für Verstauchungen ein schmerzlinderndes Verstauchungsgel.
- Kamillentee zum Auswaschen bei Entzündungen der Augenlider oder häufig tränenden oder gereizten Augen.
- Q-Tips, Zellstofftupfer und Watte für das Reinigen der Gehörgänge, Auswaschen der Augen und gereizter Lefzen oder wunden Nasen.
- Antiallergische Salben für angeschwollene, schmerzhafte Insektenstiche.
- Kohletabletten oder andere Medikamente gegen Durchfall (allerdings nicht bei Fieber).
In die Hausapotheke für die lieben Vierbeiner gehören außerdem Mullbinden und elastische Binden, Scheren und Sicherheitsnadeln.
Hunde unter Schock oder starken Schmerzen können zu extremen Reaktionen neigen, sodass ein Maulkorb, eine provisorische Maulschlaufe aus Gummi oder einer Mullbinde hilfreich sein kann.
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Im Impfpass lässt sich der Termin für die nächste Tollwut nachlesen, Wurmmittel müssen mindestens einmal im Jahr und in südlichen Ländern alle drei bis vier Monate verabreicht werden. Dazu Flohpulver oder Spray, Einmalrasierer zur Entfernung von Fell bei Behandlungen, und eine Nagelschere komplettieren die Ausrüstung der Hundeapotheke.
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Vergiftungen
Leider legen unangenehme Zeitgenossen Giftköder aus oder der Hund kann unbeabsichtigt Rattengift aufgenommen haben oder irgendwelche Medikamente, Putzmittel (Wassereimer mit Putzmittel zum Waschen, Waschpulver oder präparierte, offene Toilette) im Haushalt genascht haben.
Bei Rattengift oder Schneckenkorn reicht schon das bloße Schnuppern am Ködern, um eine Vergiftung bei Hunden auszulösen. Hinweise auf derartige, ausgelegte Gifte sind weiße oder bunte Kügelchen.
Schneckenkorn zeigt seine Wirkung wesentlich schneller als Rattengift, wo erkennbare Symptome erst nach Stunden eintreten können.
Beim Spaziergang oder Auslauf in der freien Natur sollte auch auf versprühte Pestizide zur Schädlingsbekämpfung geachtet werden. Diese Mittel sind nicht nur gegen Insekten wirksam, sondern auch gefährlich für Hunde. Insbesondere junge, alte oder kranke Hunde sind gefährdet und können bei Kontakt vergiftet werden. An Orten wo Pestizide eingesetzt wurden, sollte man daher für einige Tage von Spaziergängen absehen.
Hunde sind auch innerhalb der eigenen vier Wände durch achtlos herumliegende Medikamente wie Schmerzmittel, Schlafmittel, Psychopharmaka und Verhütungsmittel gefährdet.
Auch einige unserer Lebensmittel wirken auf Hunde wie echte Gifte: Schokolade, rohes Schweinefleisch, Kartoffeln, Tomaten, Auberginen, Paprika, Süßstoffe, Zwiebel, Avocado, Kernobst, Kaffee und Alkohol, einschließlich Bier. Schon geringe Mengen davon können für einen Hund tödlich sein.
Eine Vergiftung erkennt man aufgrund dieser Symptome: Bewusstlosigkeit oder Bewusstseinstrübungen, Krämpfe oder Lähmungen, blutiger Durchfall oder Erbrechen, blutiger Urin, farbloses Zahnfleisch, unregelmäßiger Puls, Unruhe und Zittern, verengte oder erweiterte Pupillen, verkrampfte Haltung, aber auch Teilnahmslosigkeit und Gleichgültigkeit.
Nach einer Vergiftung kann Aktivkohle die Wirkung abmildern. Etwa 20 bis 30 Gramm als Pulver sollten angerührt und dem Hund mit Einmalspritzen verabreicht werden.
Der Hund darf keinen Maulkorb übergezogen bekommen, da er sich erbrechen muss, aber er sollte auf keinen Fall zum Erbrechen gezwungen werden.
Für den unumgänglichen Besuch beim Tierarzt sollte zur Ermittlung der Ursache etwas Erbrochenes oder Ausgeschiedenes mitgebracht werden, sowie nach Möglichkeit den Giftstoff selbst.